N.N. (Westfälische Hochschule)
Birgitt Helms (Effizienz-Agentur NRW)
Nach Jahren der Digitalisierung der Arbeitswelt fragen sich inzwischen immer mehr Erwerbstätige, welchen Zweck diese Transformation außer der Sicherung der Einkommen der Vorstände eigentlich hat. Zugleich zeigen uns Klimakrise und die Krise der Biodiversität, welches die wichtigen Werte sind. Vielleicht ließe sich ja beides zusammendenken: Mit der Digitalisierung mehr Nachhaltigkeit in den Unternehmen erreichen.
Dr. Ole Wintermann (Senior Project Manager Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft, BertelsmannStiftung)
Jedes Jahr fallen in Deutschland schätzungsweise mehr als acht Millionen Matratzen zur Entsorgung an, die zu über 95 Prozent verbrannt werden. Es braucht eine erweiterte Herstellerverantwortung und Ökodesign-Vorgaben, um die Kreislaufführung von Matratzen zu stärken.
Anna Hanisch (Referentin für Kreislaufwirtschaft, NABU e.V.)
KI-Strategien für mehr Nachhaltigkeit: Entdecken Sie, wie Künstliche Intelligenz Unternehmen zu umweltfreundlicheren und effizienteren Prozessen verhelfen kann. Lernen Sie, welche Anwendungsfälle besonders wirkungsvoll sind und wie Sie den Prozess erfolgreich starten.
Jan Quaing (DBU - Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
Kaum etwas verunsichert die Unternehmer in Deutschland im Moment mehr, als die individuelle Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit! Wie, was, wann, warum und mit wem. Das sind die Fragen! Dieser Vortrag vereint die Forschung und Lehre mit der praktischen Umsetzung. Ein MUSS für jeden Entscheider!
Prof. Christian Kruse (Professor für Wirtschaftsinformatik, WHS - Westfälische Hochschule)
Sandra Müller (Beraterin, Trainerin, Auditorin, Prokuristin, technische Leitung, msa-b GmbH)
EU-Verpackungsverordnung PPWR und Verbraucher – geht das überhaupt? Kreislaufwirtschaft ist nicht einfach, aber im B2B Bereich ist es planbar und überschaubar, da es sich zumeist um geschlossene Kreisläufe handelt. Wenn jedoch die VerbraucherInnen Teil des Kreislaufes werden, entstehen neue Herausforderungen, die zunächst erkannt werden müssen, um entsprechende Lösungen aufzuzeigen, um dann erfolgreich in den Markt eingeführt zu werden. Eine besondere Herausforderung ist hierbei die "Standardisierung" für alle EU-VerbraucherInnen in 27 Mitgliedsstaaten. Wir stellen mögliche Ansätze und Lösungen vor, die Transparenz schaffen und die VerbraucherInnen zu EntscheiderInnen machen können.
Henning H. Sittel (Ressourceneffizienzberater und Verpackungsverantwortlicher, Effizienz-Agentur NRW)
Jesper Okkels (Geschäftsführer und Gründer, SESAM GmbH)
Im Rahmen einer ressourcenorientierten Produktentwicklung gilt es, den Ressourceneinsatz in jeder Lebenswegphase frühzeitig in der Entwicklung zu antizipieren und ressourceneffiziente Gestaltungslösungen für das jeweilige Produkt zu finden. Das VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) bietet hier mit dem „Ressourcensprint Produktentwicklung“ kleinen und mittleren Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes ein Entwicklungs-Werkzeug an, mit dem sich in kurzer Zeit Ressourceneinsparmöglichkeiten über den gesamten Lebensweg erkennen lassen und Ideen zur Ressourceneinsparung als grobe Lösungswege für den weiteren Entwicklungsweg erarbeiten lassen. Der klare Mehrwert sind die Vielzahl anwendbarer Methoden der Analyse und Ideenentwicklung.
Sören Lenz, M. Sc. (Technologieberater für Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft, VDI Zentrum Ressourceneffizienz )
Europa hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die EU den Aktionsplan "Sustainable Finance" ins Leben gerufen, der darauf abzielt, Kapitalflüsse in ökologisch nachhaltige Aktivitäten zu lenken. Ein zentrales Instrument des EU-Aktionsplans Sustainable Finance ist die EU-Taxonomie, eine Verordnung zur Definition von Nachhaltigkeit, die für Unternehmen und Investoren gleichermaßen als Maßstab dient. Seit Anfang 2024 gelten in der EU die damit verbundenen neuen Standards, die Unternehmen dazu verpflichten, umfassend über ihre Nachhaltigkeitspraktiken zu berichten. Welche Auswirkungen hat das Thema „Nachhaltigkeit“ auf Unternehmensstrategie, Berichtswesen und Finanzierung?
Marcus Lodde (Leiter Geschäftsfeld Finanzierung, Effizienz-Agentur NRW)
Circular Economy und Nachhaltigkeit sind ehrenwerte Vorhaben. Doch sind sie zum Scheitern verurteilt, wenn Unternehmen dabei an ihre kapazitären und finaziellen Grenzen stoßen. Welche zirkulären Geschäftsmodelle oder Produkte gibt es und wie können damit Einnahmen erzielt werden? Vorstellung einiger Praxisbeispiele aus Industrie und Handwerk.
Birgitt Helms, Dipl.-Ing. (Ressourceneffizienzberaterin und CIRCO-Trainerin, Effizienz-Agentur NRW)
Thomas Melchert (Leiter Beratung, Technische Unternehmensberatung, Handwerkskammer Münster)
Wir geben einen Überblick über verschiedene relevante Technologien für eine klimaneutrale Produktion und zeigen erste Schritte zur Umsetzung in Ihrem Unternehmen auf. Anschließend beleuchten wir die Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung von CCU und CCS in Ihre Klimaneutralitätsstrategien.
Sophie Pathe (Fachexpertin Wasserstoffwirtschaft, NRW.Energy4Climate)
Bei steigenden Preise ist nachhaltiges Wirtschaften das Gebot der Stunde, hierbei wollen wir Sie unterstützen. Transformation, Digitalisierung als auch die Entwicklung neuer Innovationen, alles muss finanziert. Hierbei können günstige Förderkreditprogramme und Zuschüsse unterstützen die Finanzierungskosten deutlich zu senken. Wir wollen aufzeigen, was grundsätzlich für welches Vorhaben möglich ist.
Guido Hellmer (Direktor NRW.BANK )
Ingo Trawinski (Prokurist und Leitung Betriebsberatung, Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH)
Der regulative Druck in Bezug zu Nachhaltigkeit und Zirkularität nimmt stetig zu, trotzdem sind aktuell weniger als 8% der Weltwirtschaft zirkulär. Wir wollen gesetzliche Rahmenbedingungen und Vorgaben, nicht als Bürokratie verstehen, sondern als Transformationschance zur Umsetzung resilienter Lieferketten und einer enkelfähigen Wirtschaft. In unserem Vortrag geben wir Einblicke in Praxisbeispiele aus Circular Economy Projekten und freuen uns auf eine anschließende offene Diskussion.
Maximilian Straube (Senior Manager für Nachhaltigkeit und Circular Economy, UNITY AG)
Der Green-AI Hub Mittelstand (www.green-ai-hub.de) ist eine KI-Initiative des Bundesumweltministeriums (BMUV). Er unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung eigener KI-Projekte mit dem Ziel, Ressourcen und Materialien einzusparen.
Cornelius Wolff (DFKI - Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH)
Fit werden für die Transformation: Geschäftsmodelle nachhaltiger gestalten – KMU gesucht! Die nachhaltige Transformation der Geschäftsmodelle ist von zentraler Bedeutung für die Zukunftssicherung der KMUs im Münsterland. Insbesondere der Zugang zu kritischen Ressourcen wie Investitionskapital, nachhaltigen Materialien und Transformations-Know-how ist. Im Rahmen einer Gesamtförderung von über 5 Millionen Euro durch die EU und das Land NRW wird ein Partnernetzwerk aus Wirtschaft, Hochschulen und Regionalentwicklung bis 2027 KMUs in der Region dabei unterstützen, fit zu werden für die nachhaltige Transformation und ihre Geschäftsmodelle zukunftsfähig zu gestalten. Die beiden Projektleiter Sebastian Schürmann und Jan-Philipp Peperhowe werden im Rahmen des Vortrags einen Ausblick auf die drei Jahre und konkrete Möglichkeiten und Mehrwerte für Unternehmen geben.
Sebastian Schürmann (Projektleiter Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland, Münsterland e.V.)
Jan-Philipp Peperhowe (Projektleiter Sustainable Innovation Münsterland, Münsterland e. V.)
© Copyright 2013-2024 - Effizienz Forum Wirtschaft - empathie concept agentur - Kontakt - Impressum - Datenschutz
